Förderung des Projekts „Rolle des Immunsystems bei HSP“
Das Förderprojekt zur Rolle des Immunsystems bei HSP dient dazu, festzustellen, ob Entzündungsvorgänge bei komplizierten und reinen Formen der HSP eine Rolle spielen. Solche Entzündungsvorgänge sind bislang unzureichend bei den HSP-Subtypen untersucht. Ihr möglicher Nachweis kann dazu führen, dass sie therapeutisch beeinflussbar sind.
Sollten sich in der Studie Ansatzpunkte für eine fehlgesteuerte Aktivierung des Immunsystems bei HSP zeigen (auch nur bei einem kleineren Anteil der Betroffenen bzw. nur bei bestimmten Genotypen), stünde eine Vielzahl von verschiedenen Therapeutika zur Verfügung, die dann weiter untersucht werden müssten. Die Studie kann nur mit aktiven HSP-Patienten durchgeführt werden. Erforderlich ist, dass 45 HSP-Erkrankte teilnehmen, von denen zumindest 15 eine bekannte SPG4-Mutation haben. Bei den anderen Teilnehmern ist eine nachgewiesene Mutation in einem der zahlreichen HSP-Gene notwendig.
Details sind der unten eingestellten Projektbeschreibung von Herrn Dr. Regensburger zu entnehmen.
Das Förderprojekt weist ein Projektvolumen von 105.000 € aus. Der Förderverein für HSP-Forschung hat dazu eine Finanzierungszusage von 70.000 € gegeben. Die Uniklinik Erlangen trägt die darüber hinaus gehenden Kosten durch ihre Forschungsstiftung selbst. Somit ist auch bei dieser Förderung erneut ein Weg gefunden worden, der verdeutlicht, welchen hohen Stellenwert die Forscher diesem Projekt zuschreiben. Das Projekt wird eine Laufzeit von etwa zwei Jahren haben. Wir haben mit der Uniklinik eine Vereinbarung geschlossen, die vorsieht, wie unsere Beiträge zu leisten sind.
Wir stellen auch zu diesem Projekt den Stand der gewonnenen Spenden in einem Schaubild dar, das wir regelmäßig aktualisieren wollen. Damit soll erreicht werden, dass sich jeder HSP’ler stets über den aktuellen Finanzstatus des Projekts informieren kann. Es sei auch an dieser Stelle deutlich herausgestellt, dass dieses wichtige Projekt nur durch solche Spenden finanziert werden kann, die HSP-Betroffene organisieren oder selbst geben.
Aktuelles zum Projekt
An dieser Stelle sei auf die folgenden Beiträge zum Forschungsprojekt verwiesen: