Unten eingestellt ist die Zusammenfassung einer Patientenstudie, die unter der Führung der Universitätsklinik zu Tübingen durchgeführt wurde. Es ist besonders hervorzuheben, dass das bisher die weltweit einzige Studie mit einer so großen Menge an Patienten ist. Ein großer Dank gebührt den verantwortlichen Wissenschaftlern an allen Universitätskliniken, die mehrere Jahre an dieser großen Studie gearbeitet haben. Ein weiterer großer Dank geht an die große Gruppe von HSP-Patienten, die oft lange Anreisen auf sich genommen haben, um die Studie in dieser Größe und mit diesen Ergebnissen zu ermöglichen.
Hereditary Spastic Paraplegia -clinico-genetic lessons from 608 patients.
Abstract
OBJECTIVE:
Hereditary spastic paraplegias (HSPs) are genetically driven disorders with the hallmark of progressive spastic gait disturbance. To investigate phenotypic spectrum, prognostic factors and genotype specific differences we analyzed baseline data of a continuous, prospective cohort.
METHODS:
We recruited 608 HSP cases from 519 families of mostly German origin. Clinical severity was assessed by Spastic Paraplegia Rating Scale (SPRS). Complicating symptoms were recorded by a standardized inventory.
RESULTS:
Family history indicated dominant (43%), recessive (10%) and simplex (47%) disease. We observed a significant male predominance, particularly in simplex cases without a genetic diagnosis. Disease severity increased with disease duration. Earlier disease onset was associated with less severe disease. Specific complicating features including cognitive impairment, extrapyramidal or peripheral motor involvement, and ataxia were associated with higher disease severity. Disease severity also depended on the genotype. HSP cases maintained the ability to walk independently for a median disease duration of 22 years. Early onset cases were able to maintain free walking significantly longer and were at less risk to become wheelchair dependent.
INTERPRETATION:
This cross-sectional cohort study provides first large-scale data on disease manifestation, progression and modifying factors with relevance for counseling of HSP families and planning of future cross-sectional and natural history studies. Later age of onset, specific complicating features and the SPG11 genotype are strongly associated with more severe disease. Future interventional studies will require stratification for modifiers of disease progression identified in this study. Prospective longitudinal studies will verify progression rates calculated in this baseline analysis. This article is protected by copyright. All rights reserved.
© 2016 American Neurological Association.
KEYWORDS:
Hereditary spastic paraplegia; cross-sectional cohort-study; disease progression; independent ambulation; spastic paraplegia rating scale (SPRS)
Quelle: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26856398
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Hier ist die automatische Google-Übersetzung
Spastische Paraplegie -clinico genetischen Lehren aus 608 Patienten.
Informationen zum Autor
- 1 Zentrum für Neurologie und Hertie-Institut für klinische Hirnforschung, Eberhard-Karls-Universität, Tübingen, Deutschland.
- 2 Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), Eberhard-Karls-Universität, Tübingen, Deutschland.
- 3 Dr. John T. Macdonald Stiftung Institut für Humangenetik und John P. Hussman Institut für Menschen Genomics, University of Miami Miller School of Medicine, Miami, FL, 33136, USA.
- 4 Institute of Neurology, Queen Square, London, WC1N 3BG, Vereinigtes Königreich.
- 5 Institut für Klinische Epidemiologie und angewandte Biometrie, Eberhard Karls Universität Tübingen, Deutschland.
- 6 Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Eberhard-Karls-Universität, Tübingen, Deutschland.
- 7 Abteilung für Neurologie, St. Josef Hospital, Bochum, Ruhr-Universität Bochum, Bochum, Deutschland.
- 8 Abteilung für Neurologie, Universitätsklinikum Würzburg, Würzburg, Deutschland.
- 9 Klinik für Neurologie, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, Kiel, Deutschland.
- 10 Abteilung für Neurologie, Universitätsklinikum Freiburg, Freiburg, Deutschland.
- 11 Klinik für Neurologie, Horst Schmidt Kliniken Wiesbaden, Wiesbaden, Deutschland.
- 12 Universitätsklinikum der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, Mainz, Deutschland.
- 13 Neurologische Klinik der Friedrich-Baur-Institut der Ludwig-Maximilians-Universität, München, Deutschland.
- 14 München Cluster for Systems Neurology (Synergie), München, Deutschland.
- 15 Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), Ludwig-Maximilians-Universität, München, Deutschland.
- 16 Klinik für Neurologie, Universitätsklinikum Bonn, Bonn, Deutschland.
- 17 Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Störung (DZNE), Bonn, Deutschland.
- 18 Klinik für Neurologie, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Deutschland.
- 19 Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), Magdeburg, Deutschland.
- 20 Klinik für Neurologie, Universität Rostock, Deutschland.
- 21 Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), Rostock, Deutschland.
- 22 Diakonissenkrankenhaus Flensburg, Neurologie Kliniken in Flensburg.
- 23 Abteilung für Molekulare Neurologie, Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg, Erlangen, Deutschland.
- 24 Klinik für Neurologie, Universität Ulm, Ulm, Deutschland.
- 25 Institut für Medizinische Genetik und Angewandte Genomik, Universität Tübingen, Tübingen, Deutschland.
Abstrakt
OBJEKTIV:
Hereditäre spastische Paraplegie (HSP) sind genetisch Störungen mit dem Markenzeichen der progressive spastische Gangstörung angetrieben. Um zu untersuchen, phänotypischen Spektrum, prognostische Faktoren und Genotyp spezifische Unterschiede wir Basisdaten eines kontinuierlichen, prospektive Kohorten analysiert.
METHODEN:
Wir rekrutierten 608 HSP Fälle von 519 Familien von meist deutscher Herkunft. Klinischen Schweregrad wurde durch spastische Paraplegie Rating Scale (SPRS) bewertet. Erschwerend Symptome wurden durch ein standardisiertes Inventar aufgenommen.
ERGEBNISSE:
Familiengeschichte angegeben dominant (43%), rezessiv (10%) und Simplex (47%) Krankheit. Wir beobachteten eine signifikante männlichen Vorherrschaft, besonders in simplex Fällen ohne genetische Diagnose. Die Schwere der Krankheit mit einer Krankheitsdauer erhöht.Frühere Krankheitsbeginn wurde mit weniger schweren Krankheit. Spezifische kompliziert Funktionen wie kognitive Beeinträchtigung, extrapyramidale oder peripheren motorischen Beteiligung, und Ataxie wurden mit höheren Schweregrad der Erkrankung in Verbindung gebracht. Der Schwere der Erkrankung hängt ebenfalls vom Genotyp. HSP Fällen gehalten, um die Fähigkeit, selbstständig für eine mittlere Krankheitsdauer von 22 Jahren zu laufen. Früher Beginn Fällen konnten freies Gehen deutlich länger und waren ein geringeres Risiko zu halten geworden Rollstuhl angewiesen.
DEUTUNG:
Diese Querschnittskohortenstudie liefert erste groß angelegte Daten über Krankheitsmanifestation, Progression und Faktoren mit Relevanz für die Beratung von HSP Familien und Planung zukünftiger Querschnitts und Naturgeschichte Studien zu modifizieren. Später Erkrankungsalter, spezifische kompliziert Merkmale und der SPG11 Genotyp sind mit schwereren Krankheits stark verbunden. Zukünftige interventionelle Studien werden in dieser Studie identifiziert Schichtung für Modifikatoren des Krankheitsfortschritts erforderlich. Prospektive Langzeitstudien werden Progressionsraten berechnet in dieser Baseline-Analyse überprüfen. Dieser Artikel ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten.